Rechtzeitig zum 20. November des vergangenen Jahres durfte ein Großteil der deutschen Haushalte wieder entnervt aufatmen. Denn zu diesem Zeitpunkt mussten alle Stromversorger die Veränderungen für die Grundversorgungstarife, die immer noch von rund 40 Prozent der Verbraucher genutzt werden, für das kommende Jahr bekannt geben. Und siehe da, welche Überraschung: Die Strompreise haben sich bei den meisten Anbietern wieder einmal um einen nicht allzu kleinen Anteil erhöht. Was aber sind die Gründe dafür, dass Ihnen als Verbraucher zum Jahresanfang erneut ein ungeliebter Brief ins Haus flattert? Unser Stromrechner Ratgeber erklärt es kurz und kompakt: Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Teilen, wie etwa dem Arbeits- oder dem Grundpreis zusammen, die zusammen dann den Preis für eine Kilowattstunde Strom ergeben. Zu diesen fixen Preisbestandteilen gehören auch die Steuerabgaben an den Staat, die mittlerweile an die 50 Prozent des gesamten Preises ausmachen. Und diese Steuern erhöhen sich von Jahr zu Jahr ein wenig. Gerade die berüchtigte EEG-Umlage für regenerative Energien erhöht sich seit der beschlossenen Energiewende im Jahresrhythmus. Diese Kosten ist der Versorger nicht gewillt zu zahlen und legt Sie daher auf seine Kunden um – also auf Sie als Verbraucher. Trotz allem ist die größte Ersparnis dank dem Stromrechner mit einem cleveren Stromanbieter-Wechsel zu erzielen, wie die Praxis immer wieder eindrücklich belegt.
Doch das Kuriose dabei ist: Immer noch viel zu wenige deutsche Haushalte beschäftigen sich ernsthaft damit, Ihren Anbieter mit unserem Stromvergleich regelmäßig zu wechseln, um damit ordentlich Geld zu sparen. Und dabei reden wir nicht von Kleingeld: Wer mit unserem Strom Rechner aus über 12.500 Stromtarifen den passenden für seine Bedürfnisse auswählt und den Anbieter wechselt, kann in wenigen Minuten mehrere hunderte Euro im Jahr sparen. Dank der Liberalisierung des Strommarktes herrscht auf dem Markt eine immer größere Konkurrenzsituation, welche Sie zu Ihrem Vorteil nutzen können. Für Sie als Verbraucher wird es so immer einfacher, einen günstigeren Stromtarif zu finden. Und dabei müssen Sie nicht einmal allzu viel beachten: Bereits mit einigen unpersönlichen Angaben finden Sie dank dem Stromrechner passende Stromtarife. Wie Sie die Angaben in unserem Strom Rechner am besten tätigen, erklärt Ihnen unser praktischer und informativer Ratgeber.
So nutzen Sie den Strom Rechner
Anhand einiger weniger und unpersönlicher Informationen ermittelt unser Stromrechner den billigsten Stromtarif für Sie und Ihre Bedürfnisse. Dabei ist es im ersten Schritt nur notwendig, folgende Angaben im Strom Rechner zu tätigen:
- Die Postleitzahl (PLZ) Ihres aktuellen Wohnortes
- Ihren durchschnittlichen Jahresverbrauch an Strom (Finden Sie auf der Vorderseite Ihrer letzten Jahresabrechnung!)
- „Vergleich starten“ drücken
Haben Sie Ihre letzte Jahresabrechnung mit dem vermerkten Jahresverbrauch an Strom nicht zur Hand, können Sie sich auch an folgenden Richtwerten orientieren:
- 1 Personen-Haushalt: 2000 kWh
- 2 Personen-Haushalt: 3500 kWh
- 3 Personen-Haushalt: 4250 kWh
Nach Eingabe dieser Angaben erhalten Sie bereits eine erste Auswahl an Ergebnissen, die Ihnen unser Stromrechner übersichtlich zusammenstellt. Jedoch können Sie diese Auswahl natürlich auch noch weiter einschränken.
Darauf sollten Sie beim Stromrechner achten
Neben Angaben zu den großen drei Punkten Ökostrom, Nutzung und Neukundenbonus können Sie nach Eingabe der ersten Informationen auch noch Angaben zu folgenden Themengebieten treffen:
- Vertragskonditionen: Hier können Sie Angaben wie Laufzeit, Kündigungsfrist oder Zahlweise auswählen
- Tarifeinstellungen: Legen Sie hier unter anderem fest, ob Sie Pakettarife mit einer festen vorgeschriebenen Menge an Kilowattstunden (kWh) angezeigt bekommen wollen
- Anbieter: Hier können Sie bspw. festlegen, wie viele Tarife Ihnen von einem Anbieter maximal vorgelegt werden dürfen
Die besten und seriösesten Ergebnisse erhalten Sie in unserem Strom Rechner jedoch, wenn Sie sich auf unsere bereits getätigten Empfehlungen stützen. Ihnen wird auffallen, dass in allen oben beschriebenen Feldern bereits eine Angabe getätigt ist, wenn Sie auf die Seite kommen. Dabei handelt es sich um unsere Empfehlungen an Sie. So sollten Sie im Stromrechner folgende wichtige Eingaben am besten stehen lassen:
- Die Laufzeit des Vertrags sollte bei maximal 12 Monaten liegen, die Kündigungsfrist höchstens bei sechs Wochen
- Der Stromtarif sollte Preisgarantien von mindestens 12 Monaten enthalten, wobei wir mindestens eine Preisfixierung empfehlen
- Es werden nur Tarife gemäß der Richtlinien angezeigt, die die Punkte des Verbraucherschutzes in Kooperation mit dem Portal „Check 24“ erfüllen
- Unsere empfohlene Abschlagszahlung ist „monatlich“ – so behalten Sie am einfachsten den Überblick über Ausgaben und Kosten
Wichtig: Alle Punkte einzeln erklärt und aufgedröselt finden Sie in unseren Ratgebern zum Thema Stromkosten-Rechner oder auch zum Thema Stromanbietervergleich!
Neue Interessenten können sich an den Erfahrungen anderer Verbraucher orientieren, die übersichtlich im Stromrechner dargestellten Kundenbewertungen geben dazu Aufschluss. Ob es der Wechselservice ist oder die Zufriedenheit mit den zuständigen Mitarbeitern beim neuen Anbieter – die Rückmeldungen sind für alle Beteiligten wichtig, um die Qualität permanent erhöhen zu können. Die Stromanbieter sollten dabei keine negativen Kundenbewertungen erhalten. So können Sie persönlich einstellen, wie viele Kundenrezensionen positiv sein müssen – wir empfehlen aber immer mindestens 75%.
Strom Rechner findet passenden Tarif – und was dann?
Einen Hinweis zunächst einmal vorweg: Die meisten Strom- und Gas-Anbieter werden eine SCHUFA-A
bfrage vornehmen, bevor sie einen neuen Versorgungsauftrag annehmen. Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (SCHUFA) ist eine Wirtschaftsauskunftei, deren Geschäftsgegenstand die Sammlung von Informationen zum Zahlungsverhalten von Verbrauchern ist. Für Verbraucher empfiehlt es sich daher, regelmäßig eine Eigenauskunft bei der SCHUFA anzufordern, um unliebsamen Überraschungen vorzubeugen. Einmal pro Jahr muss die SCHUFA eine kostenlose Auskunft erteilen, sodass sich die dort gelisteten Daten überprüfen lassen. Schließlich können überall Fehler passieren, Datensätze vertauscht oder auch Eintragungen nicht rechtzeitig gelöscht werden. Die daraus resultierenden Schwierigkeiten können weitreichend sein, eine vorausschauende Klärung der hinterlegten Daten beugt definitiv vor. Gibt es keine negativen Eintragungen, wird der im Stromrechner ermittelte neue Stromanbieter alle notwendigen Schritte für den Wechsel unverzüglich einleiten.
Der endgültige Wechsel geht dank mit dem Stromrechner dann meist sehr einfach von der Hand. Die Kündigung bei Ihrem alten Versorger übernimmt Ihr neuer Anbieter und auch für Versorgungssicherheit ist in Deustchland gesetzlich gesorgt. Alles, was Sie dennoch über einen Wechsel wissen sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeber zum Thema „Stromanbieter wechseln“, nur einen Klick entfernt.
Fazit: Strom- und Gaspreisvergleich effektiv nutzen
Auch wenn ab dem ersten Januar 2017 die Strompreise bei vielen Grundversorgern erneut gestiegen sind, lassen sich mit einem cleveren Wechsel deutlich größere Effekte erzielen. Mit dem fundierten Strompreisvergleich inklusive Stromrechner können Verbraucher in wenigen Schritten und ohne irgendwelche Nachteile den Anbieter wechseln, wobei ein Großteil der Formalitäten bereits von den Stromversorgern erledigt wird.
Und was mit Strom klappt, funktioniert mit Gas genauso gut. Nutzen Sie also auch unsen Gaspreisvergleich, um bei Ihrem Gaspreis ordentlich zu sparen.