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Für eine bessere Energieversorgung: Amprion und Open Grid Europa gehen Partnerschaft ein

Der Stromnetzbetreiber Amprion und der Gasnetzbetreiber Open Grid Europe haben eine Kooperation vereinbart. Die Partnerschaft soll die Power-to-Gas-Technologie voranbringen, durch welche Strom aus erneuerbaren Energien in Wasser oder synthetischen Methan umgewandelt wird. Das soll die Einsatzbereiche der erneuerbaren Energien zukünftig noch erweitern und kostspielige Regulierungen von Kernkraftwerken und Windrädern reduzieren.

Amprion und Open Grid Europe wandeln Strom in Gas um

Amprion und Open Grid Europa kooperieren künftig, um Strom effizient und kostengünstig in andere Energieformen zu verwandeln. Die Umwandlung von Strom in Gas zum Beispiel, ermöglicht den Einsatz von erneuerbaren Energien über Gasleitungen. Hierfür können die vorhandenen Systeme genutzt werden – die Anlage für die Umwandlung soll bis 2021 entstehen und wird rund 100 Millionen Euro kosten. Die beiden Unternehmen haben sich auch im Hinblick auf die Energiewende zusammengeschlossen. Darin festgehalten: Bis 2030 sollen die erneuerbaren Energien einen Anteil von 65 Prozent ausmachen. Um dieses Ziel zu erreichen müsse bereits jetzt mit dem Ausbau der Infrastruktur begonnen werden, so Klaus Kleinekorte von Amprion.

Kooperation soll Zwangsregulierungen reduzieren

Offshore WindparkDer Bedarf an Wind- und Solarenergien ist in den letzten Jahren gestiegen. Der Ertrag hängt jedoch stark von der Wetterlage und Jahreszeit ab, was genaue Prognosen erschwert. Häufig müssen die Betreiber der Netze das Angebot selbst regulieren, um der Nachfrage nach erneuerbaren Energien gerecht zu werden. Möglich ist dies beispielsweise, indem konventionelle Kraftwerke und Windräder kurzfristig abgeschaltet werden. Das ist mit hohen Kosten verbunden – nach Angaben der Bundesnetzagentur kostete die manuelle Regulierung im vergangenen Jahr rund 1,4 Milliarden Euro – und deshalb keine langfristige Lösung. Die Initiative von Amprion und Open Grid Europe soll den Ausbau der Netze fördern. Neue Leitungen und Speicher sollen in den kommenden Monaten erprobt und dann nach und nach in die bestehenden Netze integriert werden. Auch neue Anlagen plant der Verbund der Strom- und Gasnetzbetreiber, die eine Leistung von 50 bis 1000 Megawatt bieten sollen. Zum Vergleich: derzeit haben die leistungsfähigsten Anlagen in Deutschland lediglich sechs Megawatt zur Verfügung.

Deutschlandweite Energieversorgung

Amprion hat ein Übertragungsnetz mit einer Länge von rund 11.000 Kilometern an Hochspannungsleitungen. Open Grid Europa hat ein Fernleitungsnetz mit einer Länge von insgesamt 12.000 Kilometern. Beide Unternehmen agieren überregional und beliefern Abnehmer in ganz Deutschland mit Strom. Die Kooperation der beiden Energieriesen könnte eine große Veränderung auf dem Energiemarkt bedeuten und langfristig die Stromkosten für die Endkunden reduzieren.

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