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Viele Studenten zahlen zu viel für Strom

Es hängt unter anderem viel davon ab, an welcher Universität, das heißt, in welcher Stadt, studiert wird. Der Unterschied im Stromtarif kann allein in Bezug auf die Universitätsstadt bis zu 20 Prozent ausmachen. Was außerdem noch preisbestimmend, zuweilen auch preistreibend sein kann, das sind der „falsche“ Stromanbieter und die Art des Wohnens. Es hat sich gezeigt, dass die studentische Wohngemeinschaft eher zu den Stromsparmodellen gehört.

Es ist nach wie vor eine Tatsache, dass es viele Studenten finanziell nicht leicht haben. Unumgängliche monatliche Fixkosten sind die Miete, Studiengebühren, die Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr oder das tägliche Essen in der Mensa. Da kommt einiges zusammen, umso wichtiger ist es gerade für Studenten, dort zu sparen, wo es möglich ist und dazu gehören die Stromkosten.

Lüneburg ist trauriger Spitzenreiter

Kosten sparen mit dem StromrechnerIn der Tat werden die höchsten Stromkosten in der Universitätsstadt Lüneburg in Niedersachsen einkassiert. Der alleinstehende Student verbraucht pro Jahr circa 2.000 Kilowattstunden und bezahlt dort dafür mehr als 730 Euro. Gleich danach in der Rangfolge des teuren Stroms folgen Leipzig, Frankfurt am Main und Berlin mit jeweils ungefähr 695 Euro. Deutlich günstiger stechen

  • Düsseldorf (590 Euro),
  • Hildesheim (593 Euro),
  • Bonn (595 Euro) und
  • Osnabrück (597 Euro) hervor.

Natürlich sucht sich niemand sein Studienfach und die Universität nach dem Kriterium der günstigsten Stromkosten aus. Was aber jedem offensteht, ist der kritische Blick auf die Stromanbieter. Sobald der Student in seiner neuen Bleibe das erste Mal Licht einschaltet, kommt automatisch der Vertrag mit dem lokalen Stromversorger, der meistens eher zu den teuren Varianten gehört, zustande. Im Durchschnitt spart ein Single circa 190 Euro im Jahr, wenn er sich um den günstigsten Tarif, der vor Ort möglich ist, bemüht.

Die WG ist ein beliebtes „Sparschweinchen“

Das ist durchaus etwas erstaunlich, denn in einer Wohngemeinschaft verhält sich nicht jeder Bewohner gleichermaßen sparsam. Dann greift oftmals der psychologische Effekt, dass der eigentlich sparsame Mitbewohner nicht mehr einsieht, immer das Licht auszuschalten, wenn die anderen völlig unbedacht Energie verschwenden. Und trotzdem kommen in der WG relativ geringe Stromkosten auf jeden einzelnen Beteiligten zu, weil ja auch die Grundgebühr auf alle umgelegt wird.

So kann eine WG mit drei bis vier Teilnehmern bei einem realistischen Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden knappe 400 Euro an Stromkosten einsparen. Als relativ günstig erweist sich mit gut 1.300 Euro der Weimarer Grundversorgungstarif. Der günstigste Anbieter allerdings berechnet für dieselbe Leistung ungefähr 800 Euro. Die Studenten dieser WG wären also gut beraten, den Wechsel zu wagen.

Ist-Verbrauch in Deutschland

Im Durchschnitt verbraucht jeder einzelne deutsche Bürger 1.400 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Aktuell entspricht dies circa 400 Euro Stromkosten. Wenn zusätzlich in Küche und Bad das Wasser elektrisch erhitzt wird, erhöht sich der Stromverbrauch um ungefähr 400 Kilowattstunden, das macht 27 Prozent aus. Wenn Ihr persönlicher Stromverbrauch davon signifikant nach oben abweicht, sollten Sie die Situation in Ihrem Haushalt analysieren, um die großen „Stromfresser“ zu erkennen und gegebenenfalls zu eliminieren. Manchmal liegt es aber auch an der unzureichend gedämmten Hausfassade.

Woher kommen die regionalen Unterschiede der Strompreise?

Für den privaten Verbraucher setzt sich der Strompreis im Wesentlichen aus drei Posten zusammen:

  1. Staatlich regulierte Steuern und Umlagen (Stromsteuer und EEG-Umlage)
  2. Netzentgelte (circa 25 Prozent des Strompreises)
  3. Beschaffung, Marge, Vertrieb

Letzteres ist heute durch den starken Wettbewerb geradezu getrieben und beeinflusst daher im Sinne einer Stellschraube die Varianz besonders hoch. In den strukturschwachen Regionen, in denen auch die Bevölkerungsdichte eher niedrig ist, werden vor allem die Netzentgelte auf relativ wenig Menschen umgelegt. Aus diesem Grunde kommt es besonders im Osten Deutschlands zu höheren Stromtarifen.